11 Tipps zur finanziellen Bildung für Teenager

Verstehe das Zinseszins-Prinzip

Auch kleine Beträge können über die Zeit durch Zinsen wachsen. Wenn Du früh anfängst zu sparen, kann sich Dein Geld dank des Zinseszins-Effekts vermehren.

Es mag zuerst ein wenig kompliziert klingen, aber das Zinseszins-Prinzip ist eigentlich ganz einfach und ziemlich kraftvoll. Es geht darum, dass nicht nur Dein eingesetztes Kapital Zinsen erwirtschaftet, sondern auch die Zinsen selbst wiederum Zinsen bringen.

Warum ist das so mächtig?
Stell Dir vor, Du legst einen bestimmten Betrag an, sagen wir 100 Euro, zu einem festen Zinssatz an. Im ersten Jahr bekommst Du Zinsen nur für diese 100 Euro. Aber im zweiten Jahr bekommst Du Zinsen nicht nur für Deine ursprünglichen 100 Euro, sondern auch für die Zinsen aus dem ersten Jahr. Und im dritten Jahr wachsen die Zinsen erneut – und zwar auf den Betrag aus Deinen 100 Euro plus die Zinsen aus den ersten beiden Jahren. Dieser Prozess wiederholt sich Jahr für Jahr, und Dein Geld wächst exponentiell.

Wie kann ich das nutzen?
Das Wichtigste ist, früh anzufangen. Selbst wenn es nur kleine Beträge sind, die Du beiseite legst, können sie über die Jahre dank des Zinseszins-Effekts zu einem beachtlichen Vermögen heranwachsen. Wenn Du in jungen Jahren beginnst, gibt es Deinem Geld mehr Zeit, sich zu vermehren.

Ein kleines Beispiel
Wenn Du mit 15 Jahren anfängst, monatlich 50 Euro zu einem Zinssatz von 5% anzulegen, hättest Du mit 30 Jahren bereits über 13.000 Euro, obwohl Du nur 9.000 Euro eingezahlt hast. Der Rest ist reiner Zinseszins!

Es lohnt sich also, sich dieses Prinzip zu Herzen zu nehmen. Der Schlüssel ist Geduld und Kontinuität. Mit der Zeit wirst Du die Macht des Zinseszinses selbst erleben.

Setze Dir finanzielle Ziele

Überlege Dir, was Du in der nahen und fernen Zukunft erreichen möchtest, und plane entsprechend. Ein neues Handy? Ein Auto? Oder gar die erste eigene Wohnung? Mit klaren Zielen sparst Du zielgerichteter.

Finanzielle Ziele zu haben, ist wie eine Straßenkarte für Deine finanzielle Reise. Es ist viel einfacher, von Punkt A nach Punkt B zu gelangen, wenn Du genau weißt, wohin Du möchtest und wie Du dorthin kommst.

Warum sind finanzielle Ziele so wichtig?
Ohne klare Ziele bewegst Du Dich ziellos und lässt Dich leicht von spontanen Wünschen und Launen ablenken. Ein klar definiertes Ziel hingegen gibt Dir einen Fokus und hilft Dir, Deine Ressourcen – sei es Zeit, Energie oder Geld – optimal zu nutzen.

Wie setzt man sich realistische finanzielle Ziele?
Zunächst solltest Du zwischen kurz-, mittel- und langfristigen Zielen unterscheiden. Kurzfristige könnten sein: Ein neues Paar Schuhe oder ein Konzertticket in ein paar Monaten. Mittelfristige könnten Dinge wie ein Urlaub im nächsten Jahr oder der Kauf eines Gebrauchtwagens sein. Langfristig könntest Du über größere Investitionen wie Studiengebühren oder eine Anzahlung für eine Wohnung nachdenken.

Und dann?
Sobald Du Deine Ziele definiert hast, erarbeite einen Plan. Wenn Du zum Beispiel in einem Jahr einen Urlaub planst, teile den Gesamtbetrag durch die Anzahl der Monate bis dahin. So siehst Du, wie viel Du monatlich sparen musst, um Dein Ziel zu erreichen.

Vergiss nicht, flexibel zu bleiben
Das Leben ist voller Überraschungen, und manchmal ändern sich Prioritäten. Es ist okay, Ziele anzupassen, solange Du dabei den Überblick behältst und weiterhin einen Plan verfolgst.

Lerne ein Budget aufzustellen

Behalte Deine Einnahmen und Ausgaben im Blick. Das hilft Dir dabei, nicht mehr auszugeben als Du hast und gezielt zu sparen.

Das Aufstellen eines Budgets kann am Anfang etwas überwältigend erscheinen, aber es ist einfacher, als Du denkst und eine der wichtigsten Fähigkeiten im Leben. Ein gut durchdachtes Budget hilft Dir nicht nur, Dein Geld effektiv zu verwalten, sondern gibt Dir auch das Gefühl von Kontrolle und Sicherheit.

Wo fange ich an?
Zunächst solltest Du alle Deine Einnahmen und Ausgaben aufschreiben. Hierbei sind nicht nur Dein Taschengeld oder Dein Gehalt aus einem Nebenjob gemeint, sondern auch Geldgeschenke oder andere Einkünfte. Bei den Ausgaben zähle nicht nur die großen Posten, sondern auch die kleinen Dinge wie Snacks, Handy-Abos oder Ausgaben für Hobbies.

Wie teile ich mein Budget ein?
Nachdem Du einen Überblick über Deine Einnahmen und Ausgaben hast, teile Dein Geld in verschiedene Kategorien ein. Hier könnten z.B. Kategorien wie „Essen & Trinken“, „Freizeit“, „Sparen“ und „Feste Kosten“ (z.B. Handyvertrag) hilfreich sein. Setze für jede Kategorie ein Limit fest und versuche, Dich daran zu halten.

Was, wenn ich mein Limit überschreite?
Es ist normal, dass man sich manchmal verschätzt oder unvorhergesehene Ausgaben hat. Das Wichtigste ist, dass Du es bemerkst und im nächsten Monat anpasst. Lerne aus diesen Momenten, anstatt Dich zu ärgern.

Bleib flexibel und überprüfe es regelmäßig
Ein Budget ist kein starres Konstrukt. Deine Lebensumstände, Wünsche und Prioritäten können sich ändern. Daher solltest Du Dein Budget regelmäßig überprüfen und gegebenenfalls anpassen. Das hält Dich auf Kurs und hilft Dir, Deine finanziellen Ziele zu erreichen.

Vergiss nicht: Ein Budget ist kein Mittel zur Einschränkung, sondern zur Freiheit. Es ermöglicht Dir, Dein Geld bewusst und effektiv zu nutzen!

Vermeide Schulden

Kredite und Ratenkäufe können verlockend sein, aber Zinsen und Gebühren können sich schnell summieren. Lerne, geduldig zu sein und für größere Anschaffungen zu sparen.

Schulden können auf den ersten Blick verlockend erscheinen, besonders wenn sie Dir ermöglichen, Dinge zu kaufen, die Du eigentlich nicht sofort bezahlen könntest. Doch Schulden haben auch ihre Schattenseiten, und es ist wichtig, diese zu verstehen, um finanzielle Fallen zu vermeiden.

Warum sind Schulden riskant?
Schulden ziehen oft Zinsen nach sich. Das bedeutet, dass Du am Ende viel mehr zurückzahlst, als Du ursprünglich geliehen hast. Bei manchen Krediten können diese Zinsen sehr hoch sein, was die Rückzahlung erschwert. Zudem können sich Schulden schnell anhäufen, wenn Du nicht rechtzeitig zurückzahlst. Ein kleiner Kredit kann so zur finanziellen Bürde werden.

Kann man Schulden komplett vermeiden?
Es ist realistisch zu sagen, dass es Momente im Leben gibt, in denen Kredite sinnvoll sein können, beispielsweise beim Kauf eines Hauses. Doch es ist essentiell, sich vorher gut zu informieren, die Konditionen zu verstehen und sicherzustellen, dass Du die monatlichen Raten problemlos zurückzahlen kannst.

Geduld zahlt sich aus
Statt etwas auf Kredit zu kaufen, weil Du es „jetzt sofort“ haben möchtest, versuche zu sparen und warte, bis Du Dir den gewünschten Artikel leisten kannst. Dieser Ansatz erfordert zwar Geduld, aber er schützt Dich vor übereilten finanziellen Entscheidungen und gibt Dir das gute Gefühl, etwas wirklich verdient zu haben.

Gehe bewusst mit Deinen Finanzen um und lass Dich nicht von vermeintlichen Schnäppchen oder der Verlockung von Krediten in die Schuldenfalle ziehen. Deine finanzielle Zukunft und Dein Seelenfrieden werden es Dir danken.

Nutze digitale Hilfsmittel

Es gibt zahlreiche Apps und Online-Tools, die Dir beim Sparen und Budgetieren helfen können. Nutze sie, um den Überblick zu behalten.

In der heutigen digitalen Welt ist es einfacher denn je, den Überblick über Deine Finanzen zu behalten. Es gibt eine Vielzahl von Apps und Online-Tools, die speziell entwickelt wurden, um Dir beim Sparen, Budgetieren und Investieren zu helfen. Aber bei der großen Auswahl kann man leicht den Überblick verlieren. Deshalb möchte ich Dir einige Richtlinien und Empfehlungen geben, um das Beste aus diesen digitalen Hilfsmitteln herauszuholen.

Welche App ist die richtige für mich?
Zunächst solltest Du Dir überlegen, was Du von einer Finanz-App erwartest. Möchtest Du eine Übersicht über alle Deine Ausgaben? Oder suchst Du nach einer Möglichkeit, Deine Sparziele zu verfolgen? Es gibt Apps, die speziell auf bestimmte Funktionen zugeschnitten sind, während andere ein All-in-One-Paket bieten. Lies Dir die Bewertungen durch und achte dabei auf die Bedienbarkeit und die Datenschutzrichtlinien.

Sicherheit geht vor
Wenn es um Dein Geld geht, ist Sicherheit oberstes Gebot. Achte darauf, dass die App oder das Tool, das Du verwendest, sichere Verschlüsselungstechniken verwendet. Zudem sollte sie regelmäßig aktualisiert werden, um gegen mögliche Sicherheitsbedrohungen gewappnet zu sein.

Nutze die Vorteile der Digitalisierung
Viele dieser Apps bieten nützliche Funktionen wie automatische Kategorisierung Deiner Ausgaben, Benachrichtigungen bei hohen Ausgaben oder sogar Tipps zum Sparen. Nutze diese Features zu Deinem Vorteil, um Deine finanziellen Gewohnheiten besser zu verstehen und zu optimieren.

Egal ob Du gerade erst anfängst, Dich mit Deinen Finanzen auseinanderzusetzen, oder ob Du schon ein Finanzprofi bist – digitale Hilfsmittel können ein wertvoller Begleiter auf Deinem finanziellen Weg sein. Mach den ersten Schritt und finde das Tool, das am besten zu Dir passt!

Verstehe den Wert des Geldes

Überlege Dir immer, wie viele Arbeitsstunden Du für einen Kauf investieren müsstest. Das hilft Dir, den wahren Wert der Dinge besser einzuschätzen.

Verstehe den Wert des Geldes: Jeder Euro, den Du ausgibst, repräsentiert nicht nur ein Stück Papier oder eine Zahl auf Deinem Konto. Er steht für Deine Zeit, Deine Energie und die Arbeit, die Du investiert hast, um ihn zu verdienen. Wenn Du das nächste Mal über einen Kauf nachdenkst, versuche, ihn nicht nur in Euro, sondern in der Anzahl der Arbeitsstunden zu sehen, die Du dafür aufgewendet hast. Dieser Perspektivwechsel kann Dir helfen, fundiertere Kaufentscheidungen zu treffen.

Wie viele Stunden hast Du dafür gearbeitet?
Wenn Du zum Beispiel 10€ pro Stunde verdienst und über den Kauf eines 50€ Artikels nachdenkst, dann entspricht das fünf Arbeitsstunden. Ist der Artikel wirklich diese fünf Stunden Arbeit wert? Manchmal wirst Du feststellen, dass er das ist. Aber oft wirst Du vielleicht erkennen, dass Du lieber sparen möchtest oder das Geld für wichtigere Dinge ausgeben willst.

Qualität vs. Quantität
Ein weiterer Aspekt beim Verständnis des Geldwertes ist die Frage, ob Du lieber einmal mehr für eine gute Qualität ausgibst oder häufiger für minderwertige Produkte. Ein qualitativ hochwertiges Produkt kann auf lange Sicht günstiger sein, weil es länger hält und Du nicht ständig Ersatz kaufen musst.

Welche Prioritäten setzt Du?
Überlege, was Dir wirklich wichtig ist. Möchtest Du lieber Geld für Erlebnisse ausgeben, wie Reisen oder Konzertbesuche? Oder legst Du Wert auf materielle Dinge? Indem Du Deine Prioritäten klar definierst, kannst Du besser entscheiden, wofür Du Dein Geld ausgeben möchtest.

Es geht nicht darum, Dich vom Konsum abzuhalten. Es geht vielmehr darum, bewusst zu konsumieren und den wahren Wert des Geldes zu erkennen. Wenn Du diese Perspektive einnimmst, wirst Du feststellen, dass Du nicht nur bessere Kaufentscheidungen triffst, sondern auch zufriedener mit dem bist, was Du hast.

Bilde Dich weiter

Lies Bücher, Blogs und Artikel zum Thema Finanzen. Je mehr Du weißt, desto besser kannst Du Deine Finanzen managen.

Ein finanziell gebildeter Mensch hat nicht nur einen Vorteil im Umgang mit Geld, sondern kann auch finanzielle Chancen besser erkennen und Risiken minimieren. Du fragst Dich vielleicht, wie Du anfangen solltest? Die Antwort ist einfacher, als Du denkst!

Wo finde ich gute Ressourcen?
In Bibliotheken, Buchhandlungen und natürlich online gibt es eine riesige Auswahl an Literatur zum Thema Finanzen. Bücher wie „Rich Dad Poor Dad“ von Robert T. Kiyosaki oder „The Richest Man in Babylon“ von George S. Clason sind großartige Einstiegspunkte und bieten wertvolle Einsichten. Aber das sind nur zwei von unzähligen hilfreichen Büchern!

Podcasts und YouTube-Kanäle
Falls Du lieber hörst oder zusiehst, gibt es viele Experten, die ihre Finanzkenntnisse in Podcasts oder auf YouTube teilen. Finde einen, der zu Dir passt, und lass Dich inspirieren.

Online-Kurse und Webinare
Im digitalen Zeitalter gibt es zahlreiche Online-Plattformen, die Kurse zu finanzieller Bildung anbieten. Manchmal sogar kostenlos! Plattformen wie Coursera, Udemy oder edX sind nur einige Beispiele, auf denen Du fundierte Finanzkurse finden kannst.

Warum ist das so wichtig?
Weil Wissen Macht bedeutet. Je mehr Du über Finanzen weißt, desto besser kannst Du Deine eigenen finanziellen Entscheidungen treffen. Du wirst weniger anfällig für schlechte Ratschläge und kannst Chancen nutzen, die anderen vielleicht entgehen.

Also, leg los und tauche in die Welt der finanziellen Bildung ein. Je früher Du anfängst, desto besser! Und denk dran: Finanzielle Bildung ist nicht nur für „Finanz-Genies“, sondern für jeden. Es ist Dein Geld und Deine Zukunft – mach das Beste daraus!

Sprich über Geld

Rede mit Freunden, Familie oder Lehrern über Finanzen. Der Austausch mit anderen kann Dir neue Perspektiven und Ideen bringen.

Geld ist oft ein Tabuthema, über das viele Menschen ungern sprechen. Dabei ist es so wichtig, sich darüber auszutauschen. Denn nur wenn wir offen über Finanzen reden, können wir von den Erfahrungen anderer profitieren und mögliche Fehler vermeiden.

Warum ist Reden so wichtig?
Egal, ob in der Schule, unter Freunden oder in der Familie: Finanzielle Bildung ist oft Mangelware. Durch den Austausch mit anderen kannst Du jedoch wertvolle Tipps und Einsichten erhalten. Vielleicht hat jemand in Deinem Umfeld bereits Erfahrungen mit Investitionen gemacht oder kennt sich mit Steuern und Versicherungen aus. Die Weisheit und die Ratschläge dieser Personen können für Dich Gold wert sein.

Worüber sollte man sprechen?
Von Sparmethoden bis hin zu Investitionstipps: Es gibt zahlreiche Themen rund ums Geld. Du könntest zum Beispiel fragen, wie andere ihr Geld anlegen oder welche Sparziele sie haben. Oder wie sie es geschafft haben, Schulden abzubauen. Jeder hat eine andere finanzielle Geschichte, und es gibt immer etwas Neues zu lernen.

Wie finde ich Gesprächspartner?
Es ist nicht immer einfach, jemanden zu finden, der bereit ist, offen über Geld zu sprechen. Aber ein guter Anfang ist es, in Deinem Freundeskreis oder in der Familie das Thema anzusprechen. Es gibt auch viele Online-Foren und -Gruppen, in denen sich Menschen über Finanzen austauschen.

Geldgespräche können Spaß machen
Geldgespräche müssen nicht trocken oder langweilig sein. Sie können sogar richtig Spaß machen, vor allem wenn Du merkst, wie sie Dir helfen, Deine finanziellen Ziele zu erreichen. Also trau Dich, das Tabu zu brechen und starte das Gespräch!

Starte mit Investitionen

Selbst wenn es nur kleine Beträge sind, beginne, Dich mit dem Thema Investieren auseinanderzusetzen. Lerne die Grundlagen der Börse und wie man sicher investiert.

Es kann überwältigend sein, darüber nachzudenken, wie man in die Börsenwelt eintritt, besonders wenn man noch jung ist und wenig über das Thema weiß. Aber keine Sorge, ich bin hier, um Dir den Einstieg zu erleichtern!

Warum überhaupt investieren?
Investieren ist nicht nur für Reiche oder Experten. Tatsächlich ist es eine der besten Möglichkeiten, Dein Geld langfristig arbeiten zu lassen. Während Sparbücher oder Tagesgeldkonten nur geringe Zinsen bieten, können Investitionen eine höhere Rendite erzielen – natürlich verbunden mit einem gewissen Risiko.

Wie fange ich an?
Der erste Schritt ist, sich zu informieren. Es gibt viele hilfreiche Online-Ressourcen, Bücher und Kurse, die die Grundlagen erklären. Du musst kein Finanzgenie werden, aber ein Basisverständnis ist wichtig. Überlege auch, ob Du in Einzelaktien oder eher in breit gestreute Fonds investieren möchtest. Fonds minimieren das Risiko, da sie in viele verschiedene Aktien oder Anleihen investieren.

Worauf sollte ich achten?
Es ist wichtig, Deine Investitionen diversifiziert zu halten, also nicht alles Geld in eine Aktie oder Branche zu stecken. Setze Dir auch klare Ziele und überlege, wie viel Risiko Du eingehen möchtest. Investiere nur Geld, das Du in den nächsten Jahren nicht dringend benötigst.

Ein Wort zur Geduld
Börsenkurse schwanken. Lass Dich davon nicht verunsichern und behalte Deine langfristigen Ziele im Blick. Es ist besser, regelmäßig kleine Beträge zu investieren und diese langfristig liegen zu lassen, als ständig zu kaufen und zu verkaufen.

Vorsicht vor „schnellem Geld“

Sei skeptisch gegenüber Angeboten, die zu gut klingen, um wahr zu sein. Meist steckt dahinter kein seriöses Angebot.

In der heutigen Zeit gibt es viele Angebote und Versprechen, die Dir schnellen Reichtum ohne viel Aufwand versprechen. Wer möchte nicht gerne über Nacht reich werden? Doch es ist wichtig, bei solchen Versprechungen vorsichtig zu sein und nicht auf jedes vermeintlich glänzende Angebot einzugehen.

Was steckt wirklich dahinter?
Oftmals sind diese Angebote mit hohen Risiken verbunden. Ob es sich um riskante Investitionen, Pyramidensysteme oder andere dubiose Geschäftspraktiken handelt, das Ziel solcher Angebote ist meistens, Dich und Dein Geld zu trennen. Informiere Dich gründlich über jedes Angebot und recherchiere, bevor Du Dein Geld investierst.

Warum klingt es zu gut, um wahr zu sein?
Weil es das oft auch ist. Angebote, die hohe Renditen ohne Risiko versprechen, sind meistens unseriös. Die Finanzwelt hat ein Grundprinzip: Je höher die Rendite, desto höher das Risiko. Wenn jemand das Gegenteil behauptet, solltest Du skeptisch sein.

Wie kannst Du Dich schützen?
Bildung ist der Schlüssel. Je mehr Du über Finanzen und Investitionen weißt, desto besser kannst Du potenzielle Betrügereien erkennen. Nutze vertrauenswürdige Quellen, besuche Seminare oder Kurse und tausche Dich mit Experten aus. Und immer daran denken: Wenn Du Dir unsicher bist, ist es besser, eine Investition oder ein Geschäft auszulassen, als später das Nachsehen zu haben.

Es ist völlig normal, nach Wegen zu suchen, um Dein Vermögen zu vergrößern. Aber es ist ebenso wichtig, klug und vorsichtig zu sein. Dein zukünftiges Ich wird Dir für Deine Umsicht danken!

Baue eine Notfallreserve auf

Das Leben ist unvorhersehbar. Indem Du Geld für Notfälle zurücklegst, kannst Du unerwartete Ausgaben bewältigen, ohne in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten.

Das Leben ist unvorhersehbar. Es gibt Momente, in denen unerwartete Dinge geschehen, sei es eine Autoreparatur, ein plötzlicher Jobverlust oder eine medizinische Notlage. In solchen Situationen ist es unbezahlbar, eine finanzielle Sicherheit zu haben. Daher ist es so wichtig, eine Notfallreserve aufzubauen.

Warum brauchst Du eine Notfallreserve?
Nun, stell Dir vor, Du stehst plötzlich vor einer unerwarteten Ausgabe, die Dein monatliches Budget sprengt. Ohne eine Rücklage könntest Du gezwungen sein, einen Kredit aufzunehmen oder andere finanzielle Verpflichtungen zu vernachlässigen. Eine Notfallreserve gibt Dir die Freiheit und Sicherheit, mit unerwarteten Situationen umzugehen, ohne zusätzliche Schulden zu machen.

Wie viel sollte in der Reserve sein?
Die Meinungen darüber variieren, aber viele Finanzexperten empfehlen, mindestens drei bis sechs Monatsgehälter beiseite zu legen. Dies gibt Dir genug Puffer, um auch längere finanzielle Dürreperioden zu überstehen, ohne Deinen Lebensstandard drastisch ändern zu müssen.

Wo bewahrst Du das Geld auf?
Deine Notfallreserve sollte leicht zugänglich sein, aber nicht zu leicht. Ein separates Sparkonto, das Du nicht für tägliche Ausgaben nutzt, ist ideal. Es bietet Dir die nötige Liquidität, verhindert aber gleichzeitig, dass Du das Geld für nicht dringende Dinge ausgibst.

Beginne klein und bleibe konsequent. Auch wenn Du zu Beginn nur einen kleinen Betrag monatlich beiseite legst, wird dieser mit der Zeit wachsen. Der Schlüssel ist, den Aufbau einer Notfallreserve zur Gewohnheit zu machen. Es gibt Dir nicht nur finanzielle Sicherheit, sondern auch ein tiefes Gefühl von Ruhe und Vorbereitung auf das Unvorhersehbare im Leben.

Checkliste

Zinseszins-Prinzip verstehen: Einen einfachen Zinsrechner online verwenden, um zu sehen, wie sich Geld über die Zeit entwickelt.

Finanzielle Ziele setzen: Eine Liste meiner kurz- und langfristigen finanziellen Ziele erstellen.

Budget aufstellen: Eine monatliche Aufstellung meiner Einnahmen und Ausgaben machen.

Schulden vermeiden: Vor einem Kauf die Notwendigkeit hinterfragen und Kredite nur in Ausnahmefällen in Erwägung ziehen.

Digitale Hilfsmittel nutzen: Eine Budget-App herunterladen und regelmäßig aktualisieren.

Wert des Geldes verstehen: Vor jedem Kauf überlegen, wie viele Arbeitsstunden dafür nötig wären.

Weiterbildung: Ein Buch oder Online-Kurs zum Thema Finanzen beginnen.

Über Geld sprechen: Ein Gespräch mit Familie oder Freunden über Finanzthemen führen.

Mit Investitionen starten: Ein einfaches Investment-Konto eröffnen oder sich über Börsen-Grundlagen informieren.

Skepsis gegenüber „schnellem Geld“: Bevor man in ein Angebot investiert, gründlich recherchieren und Bewertungen lesen.

Notfallreserve aufbauen: Ein separates Sparkonto für Notfälle eröffnen und regelmäßig einen kleinen Betrag einzahlen.

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